Regenerative Energien
Solaranlage zur Warmwasserbereitung für ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus
Dieses Projekt umfasst die Installation einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung in einem denkmalgeschützten Gebäude mit mehreren Wohneinheiten, um den Gasverbrauch zu senken und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Problembeschreibung
Das Objekt besteht aus mehreren Wohneinheiten, verteilt über vier Stockwerke, und wird derzeit mit einer vor einigen Jahren installierten Gasbrennwertheizung beheizt. Die Kunden wünschen sich eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung, um den Gasverbrauch zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern.
Lösungsansatz
Zur Erreichung dieser Ziele wurden zwei Solarkollektoren auf der südlich ausgerichteten Dachfläche installiert und der vorhandene Trinkwasserpeicher gegen einen Solarspeicher ausgetauscht. Diese Maßnahmen ermöglichen eine effiziente Nutzung der Solarenergie für die Warmwasserbereitung.
Besondere Herausforderungen
Da es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, musste zunächst geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen eine Solaranlage installiert werden darf. Nach Genehmigung durch das zuständige Amt bestand die größte technische Herausforderung in der Leitungslänge von fast 50 Metern zwischen den Solarkollektoren auf dem Dach und dem Solarspeicher im Keller.
Technische Details
Auf der freigegebenen Dachfläche wurden zwei Vakuumröhrenkollektoren installiert. Die Solarleitung wurde von den Kollektoren über den Dachspitz durch einen freien Luftzug des Kamins in den Keller zum Solarspeicher geführt. Die Solaranlage wird von einem digitalen Wandregler mit grafischem Display gesteuert, der die Überwachung und Regelung der Anlage ermöglicht. Durch die Integration der Solaranlage konnte der Gasverbrauch der Heizung deutlich gesenkt und ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende geleistet werden.